Supernovae
Supernovae
Wenn die Masse eines Sterns mindestens 8 Sonnenmassen beträgt, dann endet der Stern am Ende seines "Lebens" (Fusionsprozesses) in einer Supernova.
In der letzten Fusionsstufe eines Sterns kommt die im Stern erzeugte Energie nicht mehr an die Oberfläche. Mit der Bildung von Eisen im Kern endet der Fusionsprozess. Der Strahlungsdruck entfällt und die Gravitation gewinnt die Oberhand. Letztendlich wird die Grenze der Masse zur Bildung eines weißen Zwergs überschritten und der Stern kollabiert innerhalb von Millisekunden!
Der Kollaps stoppt schlagartig und bewirkt eine dramatische Druck- und Dichteerhöhung im Zentrum (Eisenkern) des Sterns. Es entsteht eine Druckwelle nach außen.
Wenige Stunden nach dem Kollaps werden die noch vorhandenen Gasmassen abgesprengt. Die Hülle der Supernova erreicht dabei Geschwindigkeiten von Millionen Kilometern pro Stunde.
Übrig bleibt ein Neutronenstern bzw. ein Pulsar (schnell rotierender Neutronenstern) und ein Supernova-Überrest.
Wenn ein Neutronenstern schwerer als 3 Sonnenmassen wird, dann entsteht ein schwarzes Loch.