Planetarische Nebel
Planetarische Nebel
Die Masse eines Sterns entscheidet darüber, ob am Ende eines "Sternenlebens" (Fusionsprozesses) ein planetarischer Nebel oder eine Supernova entsteht. Unterhalb von ca. 8 Sonnenmassen entsteht am Ende des Fusionsprozesses ein Planetarischer Nebel. Eine Planetarischer Nebel ist daher das Endstadium eines durchschnittlichen Sterns wie unsere Sonne. Ab. ca. 8 Sonnenmassen entsteht eine Supernova.
Den ersten Planetarischen Nebel hat Charles Messier entdeckt. Es war der Hantelnebel M27. Da die Form optisch dem Planeten Uranus ähnelte, wurde die Entdeckung als Planetarischer Nebel bezeichnet. Planetarische Nebel sind daher keine Planeten.
Am Ende dehnt sich das Gas der Sternhülle immer weiter aus bis die Oberfläche des Sterns freigelegt ist. Der Stern ist jetzt ein weißer Zwerg mit einem Durchmesser von 1-2 Erdradien bei nahezu identischem Gewicht.
Wie bei den Emissionsnebel verursacht der Prozess der Ionisierung der Gashülle das Leuchten des planetarischen Nebels. Details dazu sind der Beschreibung in der Rubrik "Emissionsnebel" zu entnehmen.